dein eigenes Meisterwerk

Hallo meine Lieben,

heute gibt es einmal einen etwas anderen Beitrag von mir! Wie viele von euch wissen, hab ich schon längere Zeit vorgehabt, euch dahingehend zu inspirieren und zu motivieren, euer Leben positiver zu gestalten und euer Denken positiv zu verändern! Ich kann euch eins sagen: So etwas zu erlernen, ist nicht leicht und gerade wenn man wie ich, oft skeptisch und zu Nörgeleien neigend war, braucht das ganze viel Übung! Gerade wir Deutschen neigen ja bekanntlich oft dazu, über einfach alles und jeden in unserem Leben zu motzen und uns ja sogar regelrecht aufzuregen. Warum eigentlich?
Irgendwann kam bei mir der Tag, an dem ich genug hatte! Ich war genervt von mir selbst!! Jeden Morgen bin ich schon schlecht gelaunt aufgewacht und hatte meistens gar keine Lust aufzustehen! Natürlich lag das irgendwo auch an meinem Beruf, dem daraus resultierenden Stress, usw. Aber  warum zog mich das jeden Tag so massiv herunter? Schließlich hätte ich mich doch langsam daran gewöhnen müssen, oder? Und ich liebte doch viele meiner Kollegen so sehr und ich liebte es noch einmal mehr mit Linda zusammen zu wohnen! Wir hatten eine wunderschöne, große, helle Wohnung und waren als Team unschlagbar!! Ich hatte mir über die Jahre einen engen und unbeschreiblich guten Freundeskreis aufgebaut, wusste, dass ich immer tolle Menschen im Backup habe und jederzeit jemanden zum Quatschen! Warum also dauernd diese negativen Gefühle? Dafür hatte ich gar keine Gründe!! Es musste sich etwas ändern!

In den kommenden Wochen und Monaten beschäftigte ich mich intensiv mit diesem Thema, wälzte Bücher über ein positives Mindsetting und fing an zu meditieren. Für letzteres fehlte mir leider die Zeit und die Geduld. Aber die Bücher funktionierten super und ich fing an mein Denken zu ändern!!
Das wesentliche, dass ich lernte, war:

Du bist das Meisterwerk deines eigenen Lebens! ( Ronda Byrne – The Secret ) 

Wenn man sich näher mit solchen Dingen befasst, wird einem klar, was man in der ganzen Zeit falsch gemacht hat. Man hat sich immer vor Augen geführt, was einen nervt, stört oder angeblich unglücklich macht. Man hegte also ausschließlich negative Gedanken. Und diese Gedanken zogen noch mehr negative Gedanken an und führten dazu, dass man sich noch schlechter fühlte, denn: Dein gegenwärtiges Leben spiegelt deine vergangenen Gedanken wider! Je negativer dein Gedanke, desto negativer und trister dein Leben!

Das nächste, dass ich lernte, machte mich zunächst stutzig:

Gedanken werden Dinge! Alles, was in dein Leben kommt, ziehst du selbst in dein Leben herein. Was immer in deinem Kopf vorgeht, ziehst du in dein Leben! ( Ronda Byrne – The Secret )

Sollte es wirklich so einfach sein? Ich erinnerte mich an diverse Nachmittage, an denen ich im Bus nach der Schule auf dem Weg nach Hause war und über das Essen zu Hause nachdachte, welches meine Mutter für uns zubereitete. Es waren nur flüchtige Gedanken, so etwas wie: Heute gibt es bestimmt Spaghetti Bolognese. Ich kam nach Hause und es gab genau dieses Essen. Jetzt denkt ihr euch bestimmt, dass ich unterbewusst irgendetwas in den Tagen zuvor aufgenommen hatte. So etwas wie die Zutaten, die meine Mutter einkaufte. Möglich ist das natürlich. Aber hier ein anderes Beispiel. Einer unserer ärztlichen Kollegen, welchen wir alle sehr gerne hatten, hatte für eine Weiterbildung unsere Station verlassen, schon vor Wochen! Als wir eines Tages zum Nachtdienst gingen, kam mir auf der Treppe vor unserer Station ein flüchtiger Gedanke: Es wäre so schön, ihn noch einmal im Dienst zu haben!
Als sich dann die Türen zu unserer Station öffneten, saß er tatsächlich im Arztzimmer. Wie konnte das sein? Als Begründung gab unser Kollege an, er müsse heute aushelfen aus Krankheitsgründen. Nur diesen einen Dienst und dann sei er endgültig weg. Ich kam aus dem Staunen an diesem Abend nicht heraus. Ich probierte diese Erkenntnis mit allen möglichen Dingen aus. Mit einem Rufdienst, an dessen Abend ich mir dachte: Heute kannst du zu Hause bleiben. Und ich durfte zu Hause bleiben. Um nur ein weiteres Beispiel zu nennen.
Andersherum, so lernte ich, funktionierte es auch mit negativen Gedanken: Sie wurden zur Realität. Wie oft hatte ich beispielsweise in der Übergabe gesagt: Wenn ihr mich zum Laufen eintragt, hole ich immer Katastrophen! Ich wurde trotzdem eingetragen und was passierte? Das Notfalltelefon klingelte und ich holte eine Katastrophe nach der anderen! Oder wenn ich an einem Rufdienst Tag schon schlecht gelaunt darüber zu Hause saß, selbst wenn auf Station die Tage vorher nichts los gewesen ist, allein durch meine negativen Gedanken und meine schlechte Laune, führte ich herbei, dass das Telefon pünktlich klingelte und ich einen 12-Stunden-Horrordienst hatte.

Natürlich hat das viel damit zu tun, ob man sich für solche Themen öffnen kann und daran glauben möchte oder eben nicht. Für mich persönlich kann ich sagen, dass es mein Leben verändert hat! Ich musste es zwar Schritt für Schritt lernen und ich erwische mich auch heute noch manchmal dabei, dass ich negative Gedanken hege, aber:
Ich denke mir jeden Morgen, dass es ein guter Tag wird; ich lächele danach mindestens eine Minute und ich bin dankbar für die Entscheidungen, die ich getroffen habe, für die Menschen in meinem Leben, dafür, dass wir alle gesund sind und dafür, dass wir genug zu Essen haben und ein schönes Leben haben! Und ich kann euch sagen, seitdem wache ich mit guter Laune auf, kann stressige Tage besser ertragen und auch meine Freunde und meine Familie bemerkten eine Veränderung! Ich fühle mich einfach glücklicher! Und mit diesem Gefühl und diesen positiven Gedanken ziehe ich mehr positives in mein Leben! Ich könnte seitdem nicht sagen, dass für mich persönlich noch einmal etwas negatives passiert ist! Meine letzten Dienste waren zwar stressig, aber vollkommen in Ordnung! Ich hatte Spaß mit meinen Kollegen, ich hatte eine tolle Zeit! Ich habe mehr geschafft an meinen freien Tagen, obwohl die Tage genauso viele Stunden hatten wie vorher und ich hab mich allgemein einfach gut gefühlt! Ich habe mich sehr geliebt gefühlt und dadurch noch mehr Liebe und Freundschaft in mein Leben gezogen, denn gerade die Zeit vor meinem Abflug war eine der schönsten und emotionalsten Zeiten überhaupt! Mein Mut, diese Entscheidung zu treffen, machte mich danach nur noch mutiger und stärker und die Dankbarkeit, die ich für alles mögliche empfand wurde zu einem richtigen Segen, denn jetzt weiß ich erst Recht alles in meinem Leben noch mehr zu schätzen! Ich habe morgens schon die Musik aufgedreht und Linda und ich tanzten manchmal durch unsere Wohnung, während wir das Frühstück machten, statt uns ein Hörspiel anzumachen und mehr oder weniger schweigend zu frühstücken. Denn wisst ihr was ? Die Launen und Gefühle eures Gegenübers stecken an! Sowohl negative als auch positive!

Ich werde in nächster Zeit noch mehr solcher Beiträge erstellen, denn ich wünsche mir, dass jeder von euch etwas davon mitnimmt und lernt! Ich wünsche jedem von euch, dass ihr euch diese Dankbarkeit bewusst machen könnt und dass ihr jeden Tag mit guter Laune aufsteht und euch von nichts und niemandem herunterziehen lasst! Jeder von euch kann ein glückliches Leben haben, positives anziehen und vor allem seine größten und verrücktesten Träume verwirklichen!  Ihr müsst nur euer Denken ändern und immer an euch glauben! Ich tue es schon einmal! 😋
Mach aus deinem Leben dein persönliches Meisterwerk!

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Habt einen schönen Tag,